Katzenfangen
Das Einfangen der Katzen
Wenn Sie einmal fast "live" erleben möchten, wie wir die "wilden Katzen" einfangen, dann sind Sie hier richtig!
Wir zeigen hier eine kleine Fotodokumentation einer unserer Fangaktionen in Köln-Meschenich, in der Nähe des "berühmt-berüchtigten Kölnbergs".
Im Laufe von knapp 2 Jahren fingen wir an dieser Stelle insgesamt 47 wilde Straßenkatzen und Katzenbabys ein.
Alles, was vor Ort benötigt wird ist dabei.
Wichtig die Falle, der Überlauf, in dem die Katze nach dem Einfangen transportiert wird und natürlich ........ leckeres Futter zum anlocken.
Alles auspacken und los !!!!!
Die Falle wird aufgestellt; hinten im Bild ist der Auslöser (Tritt) zu sehen, dahinter wird das Futter deponiert. Es handelt sich hier um eine sogenannte „Drahtfalle“, einfach weil es das Material bezeichnet. Wichtig ist hier, dass die Falle sicher steht und nicht wackelt um ein frühzeitiges Auslösen zu verhindern.
Hier soll „Katze“ reingehen. Der vordere „Schlag“ hat einen Metallstift, mit dem er justiert wird. Die Auslösung geschieht durch die Katze selber, und zwar dann, wenn sie auf den „Tritt“ steigt. Dann ist sie auch so weit in der Falle drin, dass auch der Schwanz nicht mehr verletzt werden kann durch den herunterfallenden „Schlag“.
Der Stift hält den Schlag hoch.
Jetzt ist die Falle „scharf“!
Damit „Katze“ auch gut den Weg findet, den sie gehen soll damit wir sie bekommen, wird mit dem Futter eine „Spur“ gelegt, bis hin zum „Tritt“ hinter dem sich der Futternapf befindet. Der vordere „Schlag“ ist hier bereits mit dem Metallstift justiert.
Wie man sieht, ist der Boden der Falle von uns mit PVC ausgelegt worden. Die Katzen sollen nicht mit den Pfötchen im Drahtboden hängen bleiben oder sich gar die Krallen ausreißen wenn sie sich beim Zuschlagen der Falle erschrecken.
Eine weitere Falle vor Ort, bereits gut bestückt mit leckerem Thunfisch!
Jetzt können die Katzen kommen, alles ist bereit !
Die erste hat schon etwas gerochen und macht sich auf den Weg zu einer unserer Fallen
(.... Hoffen wir jedenfalls !)
Mißtrauisch begutachtet die erste Katze die aufgestellte Falle, zunächst aber von der verkehrten Seite her.
Der Eingang ist gefunden, die Spur fast weggefressen. Aber immer noch sehr vorsichtig nähert sie sich dem Futternapf hinter dem „Tritt“. Noch ist sie nicht gefangen, sie kann immer noch umdrehen und wieder heraus !
Ein Schritt weiter ....... und dadurch, daß sie auf den Tritt getreten ist wurde der hintere Schlag ausgelößt.
Man sieht hier, wie er nach unten fällt. Jetzt kommt sie nicht mehr aus der Falle heraus.
Die Falle wird umgehend mit einer Decke abgedunkelt, damit sich die Katze in der Falle beruhigt. Diese Praktik hat sich sehr bewährt, die Tiere werden sofort ruhiger und hören auf in der Falle zu toben.
Damit die Katze nun möglichst schnell aus der Falle herauskommt wird direkt der sogenannte „Überlauf“ vor die Falle gesetzt. Auch dieser hat einen Schieber, so daß beide Teile nahtlos aneinanderpassen.
Da auch der Überlauf ein Drahtfenster hat wird auch dieser abgedunkelt. Um ein Verrutschen der beiden Teile zu verhindern werden diese von beiden Seiten gesichert.
Der Schieber des Überlaufes und der Schlag der Falle werden nun nach oben gezogen, so dass die Katze aus der Falle „überlaufen“ kann.
Hin und wieder ist eine kleine Aufmunterung hierzu nötig!
Gut gesichert im Überlauf kann die Katze nun bequem zum Tierarzt transportiert werden. Der Überlauf selber ist von uns mit Handtüchern dick ausgepolstert, so dass auch kleine oder große „Geschäfte“ während des Transportes aufgefangen werden.