Chanelle-Chantalle-Jenny - November 2011

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Hier meldet sich Jenny, aus ihrer neuen Familie.  

Sie hat sich gut eingelebt und ist zu einer richtigen Kuschel-Katze geworden.    Im Moment ist sie unsern Garten am erkunden und den von den Nachbarn.   

Viele grüße Familie Schmitz  - 3. November 2011  

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Anmerkung:  

Im Juni 2011 fragte unsere Vereinstierärztin bei uns an, ob wir eine Abgabekatze übernehmen könnten. Als Abgabegrund wurde Unsauberkeit angegeben, die daraus resultieren würde, dass der Katze Freigang fehlt. Allerdings kannte diese Katze gar keinen Freilauf.

Ihre Schwester war wohl kurze Zeit vorher bereits verschenkt worden und alternativ planten die Katzenhalter, dem Tier Freilauf zu gewähren, und zwar am Heumarkt, mitten in Köln...   

So übernahmen wir eine Miez deren Name Chanelle sein sollte (im Impfpass stand Chantalle). Im Laufe der Zeit wurde auf unserer Pflegestelle daraus dann Jenny.  

Jenny war offen aggressiv. Sie war in allem was sie tat extrem. Mit ständig gesträubtem Fell und halb aufgeplustertem Schwanz war sie tage- und wochenlang kaum anfassbar. Kam sie vermeintlich freundlich auf einen zu, so durfte man damit rechnen, dass sie aus heiterem Himmel zuschlug.  

Jenny machte der Pflegestelle das Leben nicht einfach. Sie blockierte die Treppenauf- und abgänge. Ging man an ihr vorbei, so wurde man angegriffen und verhauen. Man musste stehenbleiben, bis Jenny den Weg freiwillig freigab. Ihr Verhalten war nicht personenorientiert, sie verdrosch einfach jeden. An manchen Tagen war Jenny so übel gelaunt, dass es kaum möglich war in ihrem Pflegezimmer die Futternäpfe abzustellen, geschweige denn die Katzentoilette vernünftig zu reinigen. Man musste damit rechnen, dass Jenny angriff.  

Da sie im alten Zuhause schon sehr beengt in einem Appartement gelebt hatte, gab ihr die Pflegestelle nach und nach die Möglichkeit ihr Katzenzimmer zu verlassen und das gesamte Haus einschl. der anderen Katzen dort kennen zu lernen. Zusätzlich wurde sie für eine kurze Zeit mittels Tabletten so eingestellt, dass sie generell ruhiger wurde. Das führte dann tatsächlich dazu, dass sich Jenny auf einmal anfassen ließ.

Die Wandlung war erstaunlich und hielt auch nach Absetzen der kurzfristigen Medikamentation an.   

Man konnte beobachten, dass sie gelassener wurde. Sie verwandelte sich sichtlich in eine Katzenpersönlichkeit, die zwar immer noch nicht als Kuschelkätzchen zu bezeichnen war, aber sie war streichelbar. Jenny kam kuscheln, gab Köpfchen und konnte fast problemlos mit den anderen Katzen der Pflegestelle umgehen.  

Natürlich war sie keine Anfängerkatze. Sie musste in einen Haushalt zu Menschen, die mit ihren Eigenarten und kleinen Macken klar kommen. Ausserdem sollten es Katzenhalter sein, die auch mal einen Pfotenhieb einstecken konnten und besser noch, in der Lage waren, zu erkennen, wann es einen geben wird.  

Als wir Jenny zur Vermittlung präsentieren gab es viele Interessenten aber es dauerte, bis die richtigen sich meldeten. Wir wollten vermeiden, dass Jenny aus einer Vermittlung zurück kommt. Wir ließen uns und ihr Zeit und das Warten hat sich für Jenny gelohnt.  

Wir wünschen unserer Chanelle-Chantalle-Jenny für die Katzenzukunft alles Gute.  

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